Ok, ich will ganz ehrlich sein. Die healthy community verarscht sich mit Rezepten wie diesen immer ein bisschen selber. Totaaaaaaaal gesund. Najaaaaa. Wenn man sich anschaut was da an Kalorien aus Trockenobst drinsteckt sollte man ein bisschen vorsichtig damit sein, was man so als „total gesund“ deklariert. Klar, es ist kein Industriezucker drin und auch sonst keine weirden Zutaten, die man in Süßigkeiten aus dem Supermarkt findet. Trotzdem haben sie natürlich einen hohen Zuckeranteil und man sollte auch diese Süßigkeiten nur in Maßen genießen, wenn man seine Kalorienbilanz nicht völlig sprengen möchte. Nichts desto trotz. Für mich sind gesunde Sweets eine gute Alternative. Ehrlicherweise esse ich immer vieeeeel zu viel davon, deswegen mache ich sie nicht SO oft aber ab und an darf das mal sein. Bliss balls oder energy balls bestehen eigentlich immer aus den folgenden Hauptkomponenten:
- Getrocknetes Obst: Meist Datteln oder Aprikosen
- Nüsse: Cashews, Haselnüsse oder Walnüsse
- Samen: Sonnenblumenkerne oder Sesam, Kürbiskerne etc…
- Fett: Kokosöl oder Leinöl
- Nussbutter: Ebenfalls Fettlieferant, Mandelbutter, Peanutmus oder Cashewmus
- Superfoods: Matcha oder Kakao, Acai Pulver, Kurkuma, Zimt…was auch immer die bunte Küche so hergibt.
Das wars. Optimalerweise zerkleinert man alles, formt es und packt es dann in die Gefriertruhe. 1 Stunde reicht schon und die Kugeln sind fest. Ich verwahre sie dann im Kühlschrank. Wie lange sie sich halten? Keine Ahnung, meist sind sie sehr schnell aufgegessen. Wenn ich das nicht übernehme, macht spätestens Chris das. Ihr könnt die Zutaten varieeren. Es gibt ja auch schon ein paar Rezepte hier auf dem Blog. Drei unterschiedliche findet Ihr hier:
Haselnuss Kakao (wie Hanuta), Aprikosen Amaranth & Cashew-Limette
Heute aber Matcha Balls. Wieso ich Matcha gar nicht so schlecht finde, hatte ich Euch hier schon mal zusammengefasst. Die Matcha Vorteile in aller Kürze:
- Matcha Tee enthält Calcium, Kalium und Eisen und das nicht zu knapp
- Matcha Tee enthält Catechine, die besonders für ihre positive Wirkung in der Krebsforschung bekannt sind. Sie regulieren außerdem den Cholesterin Haushalt und können (so wird es vermutet) Arteriosklerose vorbeugen.
- Matcha Tee hat einen hohen ORAC-Wert (ORAC beschreibt die Mögliche freie Radikale zu stoppen: Oxigen Radical Absorbing Capacity), schützt also vor oxidativem Stress.
Gerade weil ich im Moment versuche, möglichst Lebensmittel mit hohen ORAC Werten zu mir zu nehmen, kommt mir Matcha natürlich immer wieder unter. Und es ist halt auch einfach hübsch, sind wir mal ehrlich. Sonst sehen die Balls ja auch schnell mal aus wie Kackbällchen, das will ja niemand sehen. Das nette an diesen Balls ist, dass sie einfach mega schnell herzustellen sind und sie sich immer gut machen, wenn man sie mitbringt, weil jeder sie gern mag und auch Leute, die nichts mit gesunder Ernährung am Hut haben immer total interessiert sind. Das perfekte Mitbringsel zu Ostern, wenn Ihr mich fragt. Wahrscheinlich habt Ihr sogar alle Zutaten im Haus.
Matcha Energy Balls
Ob zum Mitbringen oder zum selber naschen, Energy Balls gehen immer, sind super schnell gemacht und schmecken einfach köstlich.
- 100 g Cashews
- 100 g Sonnenblumenkerne (vorher ohne Öl geröstet)
- 100 g Datteln (kurz in heißem Wasser eingeweicht)
- 10 g Reissirup
- 1 EL Leinöl
- 2 EL Zitronensaft
- 2 TL Matcha
- 2 EL Peanutbutter
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Alle Zutaten im Prozessor zerkleinern, so klein wie Ihr es mögt, ich mag es immer etwas gröber. Dann kleine Bällchen formen und diese für ca. 1 Stunde in die Tiefkühltruhe packen. Danach die Balls im Kühlschrank aufbewahren.
So Ihr Lieben, ich hoffe ich konnte Euch ein bisschen inspirieren. Wenn Ihr die Balls ausprobiert freue ich mich wie immer über Fotos und Verlinkungen.
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