Heute vor 5 Wochen haben Friederike und ich unsere Zusammenarbeit gestartet. Der Beitrag sollte letzte Woche schon online gehen, ich hab es leider noch nicht geschafft. Deswegen mit einer Woche verspätung :). Es liegen spannende Wochen hinter uns. Friederike war für mich ein „Extremfall“ (verzeih mir). Ich möchte Euch von ihrem Weg erzählen. Euch Mut machen, dass ihr jeden Tag starten könnt, es ist nie zu spät, sich für einen gesünderen Lifestyle zu entscheiden. Für mehr Power, mehr Gesundheit und mehr Kraft, besseren Schlaf und bessere Laune. Wir starten mal am Anfang:
Der erste Kontakt
Ihre Mail erreichte mich im Januar und war ein hochmotivierter Hilferuf:
„Ich glaub es ist jetzt an der Zeit meinem Körper etwas Gutes zu tun und ihn vor schlechten Sachen zu bewahren, u.a. Zucker (mein größtes Laster!). Ich brauch einfach wirklich Hilfe endlich mal zu starten und mich konsequent gesund zu ernähren, ohne das Gefühl zu haben, bei einer Ernährungsumstellung nur verzichten zu müssen. Ich glaube einfach, dass es mir am besten gelingt, wenn mich jemand unterstützt, der/die nicht gerade zu meinem näheren Bekanntenkreis gehört.“
Das hörte sich erstmal ganz gut an, dahinter steckte vor allem ein konkreter Wunsch. Darauf kommt es an, macht Euch bewusst, was Ihr Euch wirklich wünscht:
„Ich hätte wahnsinnige Lust mit dir zu arbeiten, dass du mir zeigst wie ich meinen Körper wieder fit bekomme und ich motiviert bin, langfristig was an meiner Ernährung zu ändern. Und die vielen überflüssigen Kilos würden damit vielleicht auch verschwinden, sodass ich mich mit meinem Körper mal wieder richtig gut fühlen könnte.“
Langfristige Ernährungsumstellung, positives Körperempfinden, ein paar Kilos verlieren. Das ist genau das, wobei ich sie unterstützen wollte.
So ging es weiter
Wir vereinbarten ein erstes Kennenlern-Telefonat in dem ich Friederike bereits etwas beruhigen konnte. Kein genereller Verzicht auf süße Speisen, kein Hunger, keine Diät. Dafür viel leckeres Essen, Kraft, Energie und ein paar Pfunde weniger. Friederike war höchst motiviert und entschied sich trotz Klausurenphase zur Umstellung. Sie führte einige Tage ein sehr detailliertes Ernährungstagebuch. Ich war ein bisschen erschrocken. Viel Kakao, viel Toast, Ovomaltine und Apple Crumble. Puh. Auf der Basis ihres Tagebuchs und ihres Tagesablaufs habe ich dann im Anschluss ihren Ernährungsplan erstellt. Ich wusste bereits nach dem Telefonat was sie mag und was nicht, welchen Grund- und Leistungsumsatz sie für ihren Tag benötigt und wie sie an das Thema Kochen drangeht. Ihre größte Sorge: Hunger. „Ich kaufe morgens häufig Brezeln und nehme sie dann mit, für den Fall, dass ich Heißhunger bekomme, was esse ich, wenn ich Hunger habe?“ Meine Antwort: Du wirst keinen Hunger haben. Sie war skeptisch. We’ll see.
Woche 1
Tag 1 startete etwas holprig. Am Tag zuvor wurde fleißig gekocht und vorbereitet. Am 1. Tag kam etwas Nervosität und Unruhe aufgrund des Zuckerverzichts. Klar. Vorher gab es gern mal 2 Kakao und 1 L Cola. Der Körper braucht natürlich eine kurze Zeit um sich umzustellen. Ansonsten verläuft die erste Woche sehr gut. Friederike kommt mit den Rezepten gut klar, ihr schmeckt alles und sie merkt bereits nach drei Tagen, wie die zuletzt schmerzlich vermisste Energie zurück kommt.
Woche 2
Auch die zweite Woche verlief problemlos. Den angesetzten Cheatday wollte sich gar nicht „Mein Essen schmeckt so gut ich brauch nicht cheaten!“ Und Ende der Woche wurde das zweite Mal gewogen. Seit dem ersten Mal wiegen nach der ersten Woche waren 0,9 kg runter. Das Schöne daran ist, dass die Kilos gepurzelt sind, ohne dass Friederike auch nur einen Moment Hunger hatte oder das Gefühl des Verzichts hatte. Die Klausuren hat sie übrigens problemlos gemeistert.
Woche 3
Mittlerweile ist die „neue“ Ernährung schon in Fleisch und Blut übergegangen. Friederike kocht mit Selbstverständlichkeit ihre Pläne und nimmt selbstbewusst ihr Essen mit, wenn sie Freunde besucht. Warum auch nicht? Die Klausuren-Halbzeit wird mit einem Sekt-Cheatday gefeiert. Am nächsten Tag gehts auf die Waage. Das Ergebnis: Nochmal 1,7 kg. Das macht 2,6 kg in 2 Wochen. Hunger? Fehlanzeige. Große Freude auf Woche 4!
Woche 4
Die letzte Woche! Mittlerweilesind Friederikes WG Mitbewohner begeisterte Nutznießer ihrer Kochkünste. Und das Beste: Bereits eine Hosengröße kleiner als zu Beginn. So darf es weitergehen. Was sagt Friederike zu ihrer Reise?
„ich will auf jeden Fall weitermachen, weil ich einfach merke, dass es mir total gut tut und ich jetzt einfach voll drin bin! Das Essen ist lecker, die Rezepte einfach. Ich denke, dass ich das problemlos schaffe.“
Ich drück Dir die Daumen, Friederike.
Brauchst auch DU etwas Unterstützung? Hier gehts lang. Jeder Tag ist der perfekte Tag zum Starten. Heute in einem Jahr wünschst Du Dir Du hättest gestartet!