Der Weg zur veganen Ernährungsberatung
Seit ich vor knapp zwei Jahren im Bereich Ernährungsberatung gestartet bin, hat sich einiges verändert. Damals wäre die vegane Ernährungsberatung für mich nicht infrage gekommen. Ich habe meine Ausbildung zum Ernährungsberater nach DGE absolviert, also den Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung. Je mehr ich mich allerdings auch tiefergehend mit biochemischen Prozessen im Körper und der Auswirkung von Nahrungsmitteln auf unseren Organismus beschäftigt habe und je mehr Erfahrung ich auch in der Umsetzung mit den Kunden gesammelt habe, umso bewusster wurde mir, dass ich mit vielen Dingen, die von der DGE vorgegeben werden, gar nicht unbedingt d’accord bin. Dazu kam, dass ich immer mehr Anfragen hatte, die sich rund um das Thema vegane Ernährung drehten. Die ersten Vegan-Anfragen habe ich abgesagt, weil ich mich in dem Bereich nicht sicher genug gefühlt habe. Interessiert hat es mich aber sehr und so habe ich angefangen mich mit der veganen Ernährung auseinanderzusetzen. Dazu gab es dann auch immer mehr vegane Nahrungsmittel und ich habe sie zuletzt ja auch immer häufiger integriert (z.B. bei den Produktchecks. Besonders aber auch auf Instagram.
Gesunde, vegane Ernährung? Das gibt es doch nicht.
Das war ehrlicherweise sehr lange meine persönliche Meinung. Immer wenn ich mich früher zu Studienzeiten mit Veganern unterhalten habe, fand ich es irgendwie wenig fundiert und auch während meiner Ausbildung fand ich es nur einleuchtend sich mit gesunder Mischkost zu ernähren. Dann kamen Deliciously Ella und andere Beispiele und ich habe mich hingesetzt und angefangen Pläne zu basteln, die keine Defizite auf Mikro- und Makronährstoffebene aufweisen. Und siehe da, es funktionierte. Die ersten veganen Kunden, die ich annahm, konnten von meiner gründlichen Vorarbeit profitieren und ich habe die vegane Ernährungsberatung mit in mein Portfolio integriert.
Vegane Ernährungsberatung ist sinnvoll.
Ich selber bin bis heute nicht vegan, was aber eher Genuss-Hintergründe hat. Rein rational betrachtet halte ich eine vegane Ernährungsform, wenn sie gut durchdacht und geplant ist für sinnvoll und sehr gesundheitsfördernd. Aber, wie eben gesagt, es gilt einiges zu beachten. Wenn Du vegan leben möchtest, hast Du drei Möglichkeiten:
a) Du liest Dich in die Materie ein und verbringst viele Stunden damit zu verstehen wie der Körper funktioniert, damit Du Deinen Weg in die vegane Ernährung findest und optimal versorgt bist.
b) Du lässt es und riskierst Defizite, die durch diverse Nährstoffmangel zu schwerwiegenden Langzeiterkrankungen führen können.
c) Du holst Dir professionelle Hilfe und findest so Deinen Weg.
Alle drei Varianten sind möglich und Variante a) und c) sind natürlich gleich sinnvoll, wenn Du genügend Zeit aufwenden kannst.
Soll ich mich denn vegan ernähren?
Wenn Du Dich rein pflanzlich ernährst, wirst Du damit wahrscheinlich nicht die Welt retten. Allerdings ist eine vegane Ernährung eine simple Möglichkeit eine Ernährung, die gut für Dich und Deinen Körper ist, mit ökologischen Interessen und Tierwohl zu vereinen. Ob Du nun strikter Veganer, Vegetarier oder Flexitarier werden möchtest, das bleibt Dir überlassen. Aber egal welchen Weg Du gehen möchtest, ich kann Dich dabei unterstützen, dass Du optimal versorgt und zufrieden mit Deiner Ernährung bist.
Wenn Du Interesse an einer Umstellung oder Optimierung Deiner Ernährung hast, dann lass es mich wissen und wir vereinbaren einen kostenlosen Beratungstermin.