Ist überhaupt noch Herbst? Man weiß es nicht. Momentan produziere ich Rezepte am laufenden Band, die schaffen es allerdings meist zwar auf die Ernährungspläne meiner Kunden, nicht aber auf den Blog, es bleibt einfach keine Zeit. Trotzdem freue ich mich, dass er nach wie vor gut besucht ist und das zeigt mir ja auch, dass das Interesse an den Rezepten nach wie vor groß ist. Deswegen bleiben sie auch hier und ab und an kommt dann mal ein Neues hinzu. Let’s be honest, ich werde nie ein Food Fotograf und man braucht viel Vorstellungskraft aaaaber dafür sind die Rezepte meist mega einfach und wirklich lecker. Meine Kunden haben sich zumindest noch nicht beschwert. Gerade lasse ich auch ein paar Rezepte testen, ich hoffe, dass ich hier irgendwann meinen Flow wiederfinde.
Das hier ist ein schönes herbstliches oder winterliches Rezept, das ich total gern mag, weil man fast jedes Gemüse nutzen kann und es deswegen für jeden passt. Die Kombination ist dabei denkbar einfach:
- Brühe: Immer dabei. Man kann sie frisch machen, vegetarisch oder aus Fleisch oder Knochen oder fertig kaufen. Wenn Ihr sie fertig kauft, achtet darauf, dass kein Zucker zugesetzt ist. Die Bio Varianten haben meist keinen Zucker.
- Grundlage: Eine deftige Grundlage gehört für mich bei einer vollwertigen Suppenmahlzeit dazu. Am besten finde ich eher mehlige Produkte: Linsen, Kürbis, Kartoffel, Süßkartoffel oder auch alles in Kombination. Bei Linsen greife ich bei diesem Gericht am liebsten auf Berglinsen zurück, rote oder gelbe finde ich hier immer nicht so passend, weil die völlig ihre Form verlieren, geht aber zur Not natürlich auch.
- Gemüseeinlage: Nicht nur eine Einlage sondern ja eigentlich der Star in dem Gericht. Hier geht fast alles. Ich nehme gern grüne Bohnen, Rosenkohl, Kichererbsen, Zucchini oder auch mal Paprika oder Fenchel. Auch Blumenkohl, Brokkoli und diverse Kohlsorten gehen hier ganz hervorragend.
- Würze: Die Brühe gibt natürlich schon einiges an Geschmack. Dazu kommt noch eine Porreestange (alternativ gehen hier natürlich Zwiebeln, Frühlingszwiebeln oder Asafoetida), etwas Knoblauch, ein Loorbeerblatt und – ganz wichtig – Rauchsalz! Ich nutze das total gerne, weil es diesem typischen Geschmack von ausgekochtem, geräuchterem Fleisch wirklich nahe kommt und den Gerichten das gewisse Extra verleiht.
Das wars. Je nach Gemüse, schmeiße ich das Eine oder andere früher oder später dazu. Zucchini braucht zum Beispiel nur knapp 3 Minuten, die Linsen brauchen 30. So kommt es immer ein wenig darauf an, welches Gemüse Ihr nu benutzt. Die Menge ist hier glücklicherweise herrlich egal. Schaut, dass Ihr immer die doppelte Menge Gemüseeinlage habt (also vs. der Grundlage), dann könnt Ihr so viel davon essen bis Ihr platzt, den Rest friert Ihr einfach ein. Wenn Ihr nur so viel Wasser verwendet, dass das Gemüse gerade bedeckt ist, wird es ein dickflüssiger Eintopf, wenn Ihr mehr Wasser nehmt, wird es eher eine Suppe. Schaut auf jeden Fall, dass die Menge Brühe immer zur Menge Wasser passt, sonst wirds zu laff.
Viel Freude beim Kochen, vertaggt mich gern mit @eva.quitenice wenn Ihr das Rezept testet <3
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